Der St. Martinszug
Bis 1981 zogen viele kleine Martinszüge der Kindergärten und Schulen durch Odenkirchen. Nach Anfangsschwierigkeiten und der Einbeziehung aller Beteiligten setzte sich Emil Knour mit seiner Idee eines "Großen Odenkirchener St. Martinzuges" durch.
Der erste Zug am 7. November 1982 hatte eine Wegstrecke von 1.9 km und ging von der Pastorsgasse über die Burgfreiheit, Kamphausener Straße, Losheimer Straße, Burgfreiheit, Burgmühle, Ruhrfelder Straße, Straßburger Allee, Jülicher Straße, Klinkenbergstraße, Von-der-Helm-Straße und Burgfreiheit zum Martin-Luther-Platz. Hier fanden erstmals das Martinsfeuer und die Schlussfeier statt. Der erste Odenkirchener St. Martin war Wolfgang Funke, Leiter der Odenkirchener Stadtsparkasse.
Der Zugweg hat sich etwas geändert, weil der Badhotel-Weiher mit seiner bengalischen Ausleuchtung - 60 Flammen pro Zug – hinzugekommen ist, eine zusätzliche Bereicherung. Der Zugweg endet an der Mülgaustraße auf der Wiese unterhalb des alten Krankenhauses Am Pixbusch. Hier findet auch die Schlussfeier mit dem großen Martinsfeuer statt. Schüler des Gymnasiums lesen die Martinsgeschichte vor, während St. Martin seinen Mantel teilt und dem frierenden Bettler zuwürft. Zum Abschluss spielen nochmals alle Kapellen das Martinslied und alle Beteiligten singen mit. Die Organisation, Regie und Durchführung liegt in den Händen des Heimatvereins Odenkirchen, der in jedem Jahr einen reibungslosen Ablauf garantiert.
Die Grundidee des Odenkirchener Zuges liegt darin, jeweils an einem Sonntag zu ziehen, um beiden Elternteilen die Möglichkeit zu geben, bei ihren Kindern zu sein, was dazu führt, dass es ein echter Familienzug ist. Unter der Obhut der Polizei, des Johanniter-Hilfsdienstes und der Odenkirchener Feuerwehr ist die Sicherheit gegeben, dass der Zug reibungslos abläuft. Ohne einen Pfennig Zuschuss von der Stadt wird er alleine durch Spenden der hiesigen Industrie, des Handels und einzelner Privatpersonen getragen.
Dank gilt den Helfern, den Sponsoren und auch den Odenkirchener Schulen für die Unterstützung, das Brauchtum weiterhin zu erhalten. Min. 4 Kapellen, St. Martin hoch zu Pferd, viele Großfackeln, Grund-, Haupt-, Realschulen und Gymnasium ziehen mit meistens selbst gebastelten Fackeln durch Odenkirchen. Tausende Zuschauer säumen den Zugweg. So ist heute aus dem kleinen Anfang im Jahr 1982 der wohl größte St. Martinsumzug in Mönchengladbach geworden. Darauf dürfen wir Odenkirchener sehr stolz sein, genau wie Kunibert Poos, der über ein Jahrzehnt als St. Martin durch die Odenkirchener Straßen ritt und unsere Kinder erfreute. Nachdem Toni Brenner Jahrelang den Bettler darstellte hat jetzt Kunibert Poos diese wichtige Aufgabe übernommen.
Rückschau der letzten Jahre
Ja – der neu gewählte Vorstand des Heimatvereins Odenkirchen hatte im Vorfeld Re[mehr]
In diesem Jahr fand der Martinszug erstmals getrennt vom OKUHUM statt. Der Marti[mehr]
Nach intensiver Organisation und Vorbereitungen vom HVO-Vorsitzenden Werner Scho[mehr]
Nach intensiven Vorbereitungen von Edgar Daniels und Werner Scholz präsentierte [mehr]
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