Ortsbild
Bereits nach dem 1. Weltkrieg führte in Odenkirchen das gestiegene Heimatbewusstsein zur Gründung eines Heimat- und eines Verschönerungsvereins.
Auch bei der Neugründung des Heimatvereins Odenkirchen e.V. im Gründungsjahr 1951 wurde in die Satzung aufgenommen, dass zum Zweck des Vereins die Erhaltung und Gestaltung des heimatlichen Landschafts- und Ortsbildes gehört.
Nach Behebung der Kriegsschäden und nach der Neubebauung konnten dann die Pläne für eine Verschönerung Odenkirchens greifen.
Der Burgturm in Odenkirchen
Nach der Zerstörung des Burgturms, das älteste Gebäude in Odenkirchen, in der Bombennacht am 31.08.1943 wurde dieser wiederaufgebaut und 1951 fertiggestellt.
Der Burgturm mit seinem repräsentativen Festsaal und den inzwischen zwei Archiven im Dach- und Erdgeschoss dient dem Heimatverein als Heimstätte und kann für Feierlichkeiten bzw. dem Besuch der Archive von der Bevölkerung genutzt werden.
Nachdem auch Plätze und Parkanlagen neugestaltet waren, bestand der krönende Abschluss in der Errichtung von Brunnen und Denkmälern.
Das Mühlendenkmal
Am Ufer der Niers gegenüber der ehemaligen Burgmühle steht im Dreiklang mit Stauwehr und Ständebaum das Mühlendenkmal.
Es wurde 1990 von dem Odenkirchener Künstler Wilhelm Strunk geschaffen und soll die Erinnerung an die Niersmühlen der alten "Herrlichkeit Odenkirchen" lebendig erhalten. Acht Mühlsteine werden in verschiedenen Ebenen von Betonsäulen durchdrungen. Bronzeplatten zeigen im Relief die Ansichten der alten Mühlen
Burgturm, Pater-Bonnier-Park und Musikpavillon
Am Ufer der Niers gegenüber der ehemaligen Burgmühle steht im Dreiklang mit Stauwehr und Ständebaum das Mühlendenkmal.
Es wurde 1990 von dem Odenkirchener Künstler Wilhelm Strunk geschaffen und soll die Erinnerung an die Niersmühlen der alten "Herrlichkeit Odenkirchen" lebendig erhalten. Acht Mühlsteine werden in verschiedenen Ebenen von Betonsäulen durchdrungen. Bronzeplatten zeigen im Relief die Ansichten der alten Mühlen
Der Regenbaumbrunnen
Auf dem Martin-Luther-Platz wurde 1982 der von Renate Fellner geschaffene Regenbaumbrunnen aufgestellt. Die Odenkirchener Künstlerin hat ihn bewusst naturalistisch gestaltet und poetisch beschrieben: "Das leise von den Blättern tropfende Wasser fließt mit der ihm eigenen Musikalität ins Becken. Brunnen und Baum, seit eh und je ein Treffpunkt der Menschen, sollte für Odenkirchen ein solcher werden."
Das Wappendenkmal
An historischer Stelle in unmittelbarer Nähe des Burgturms wurde 1998 das Wappendenkmal aufgestellt.
Es ist eine Mosaikarbeit der Odenkirchener Glasmalerin Marianne Strunk-Hilgers aus italienischen Glas-Smalten, einem Material mit bestechender Farbigkeit.
Sie hat das Wappen im Kreis mit Mosaik "gemalt". Die kreisförmige Edelstahlfassung trägt die Aufschrift "STADT ODENKIRCHEN 1856 - 1929". Eine Beschreibung des Odenkirchener Stadtwappens ist unter Stadt Odenkirchen enthalten.
Denkmal zur Erinnerung an die Güdderather Mühle
Dort, wo der Güdderather Mühlenweg an der Niersbrücke auf den Josef-Herzhoff-Weg trifft, hat der Heimatverein Odenkirchen 2005 ein Denkmal errichtet, das an die ehemalige Güdderather Mühle erinnern soll. Nach einer Idee von Josef Schürmann hat Marianne Strunk-Hilgers das Mühlendenkmal gestaltet und Steinbildhauermeister Rudi Schneider es realisiert.
Denkmal zur Erinnerung an die Beller Mühle
Dort, wo einst die Beller Mühle stand, hat der Heimatverein 2020 ein Denkmal errichtet, das an die meist gemalte, bzw. bekannteste Mühle in Odenkirchen erinnern soll. Die Beller Mühle wurde beim Bombenangriff 1943 total zerstört. Der Name übertrug sich auf das Beller Mühle Schwimmbad und den Beller Mühle Park. Nach einer Idee, Ausführung und Beschaffung von Werner Scholz wurde das Denkmal mit Hilfe des Steinbildhauermeister Rudi Schneider realisiert.
Ständebaum am Niersuferweg zwischen Mühlendenkmal und Burgturm
Am 19.09.1998 wurde der Ständebaum von der ONA errichtet und mit 20 Tafeln Odenkirchener Gewerbetreibender bestückt. Nach der Auflösung der ONA 2020 wurde der Ständebaum vom Heimatverein Odenkirchen übernommen und restauriert.
Gedenkstein Badhotel Odenkirchen
An der Ecke Hoemenstraße und Straßburger Allee Stand von 1897 bis 1937 das Badhotel Odenkirchen. Zur Erinnerung daran hat der Heimatverein Odenkirchen 2009 an gleicher Stelle einen Gedenkstein errichtet. Wieder wurde das bewährte Team tätig: Idee Josef Schürmann, Gestaltung Marianne Strunk-Hilgers, Umsetzung Rudi Schneider.
Der Taubenbrunnen
Ebenfalls von Renate Fellner entstand 1984 auf dem Eckplatz Burgfreiheit - Kölner-Straße der Taubenbrunnen (Bild). Stilisierte Baumstelen umfassen einen großen Mühlstein, durch den eine Wasserfontäne sprudelt. Auf den Bäumen fliegen Tauben an und ab oder sitzen in Nestern. Auf dem Mühlstein haben sie sich gemütlich niedergelassen.