St. Martinszug 2018

Leider gab es bei der Aufstellung des Zuges Probleme, da die Pastorsgasse z.Z. gesperrt ist wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten. Die Aufstellung wurde kurzfristig auf die Burgfreiheit verlegt. Das Wetter war für den Martinszug ideal, kalt aber trocken.
Beim größten Martinszug in Mönchengladbach waren wieder einige Tausend Kinder und Erwachsene im Zug und an den Straßenrändern. Es war mit Sicherheit der größte und schönste Martinszug seit Jahren.
Mit dem Glockenschlag 18:00 Uhr setzte sich der Zug, angeführt von der Polizei und Kradfahrern der Johanniter in Bewegung und zog durch Odenkirchen. St. Martin, in diesem Jahr Sven Menze, auf seinem Schimmel von der Reitschule Krings wurde begleitet von der Jungfeuerwehr mit Fackeln. Es folgten abwechselnd Musikkapellen und Schulen. Es beteiligten sich die Schulen KGS Bell, HS Kirschhecke, Astrid Lindgren Schule, Realschule und Gymnasium Odenkirchen.

Wie in den Jahren vorher waren auch alle bei den Schulen vorhandenen Großfackeln wieder im Zug vertreten. Es gab wieder viele selbstgebastelte Fackeln, wobei die Quallenfackeln der KGS Bell besonders auffielen. Entlang des Zugweges hatten einige Häuser die Fenster mit Lampions und Kerzen geschmückt.

Ein Höhepunkt war wie immer die bengalische Beleuchtung am Badhotelweiher. Bis auf die Schule Bell war der Gesang während des Umzuges sehr schwach. Pünktlich erreichte der Martinszug den Platz vor dem Altenheim Am Pixbusch, wo das Martinsfeuer bereits von der Feuerwehr entzündet brannte und immer größer wurde.

Bei der Begrüßung dankte der Vorsitzende des HVO, Werner Scholz, allen die mitgewirkt haben diesen Zug überhaupt möglich zu machen und den Sponsoren. Ein besonderer Dank galt heute der Polizei, den Johannitern, der Feuerwehr, den Schulleitungen und Lehrern, die sich beteiligten und die Kinder mobilisiert haben.
Der Vorsitzende wies auf den Lebenslauf des Martinus hin, der 316 geboren und als Bischof von Tours am 11.11.397 gestorben ist. Bei seiner Beerdigung gab es einen großen Fackelzug und diese Tradition hat sich bis heute erhalten. Nach dem gemeinsamen Lied: „Lasst uns froh und munter sein . . .“ wurde die Martinsgeschichte vorgetragen von Schülerinnen des Gymnasiums Odenkirchen: Anu Baqué und Xenia Gleich. Während des Vortrages warf St. Martin dem frierenden Bettler (Toni Brenner) einen Teil seines Mantels zu.
Zum Abschluss der Feier, auf das Feuer wurde nochmals Holz nachgelegt, ritt St. Martin mehrmals um das Feuer. Alle Kapellen spielten nochmals das Martinslied und viele sangen kräftig mit.