St. Martinszug 2019
Nach intensiven Vorbereitungen von Edgar Daniels und Werner Scholz präsentierte der Heimatverein Odenkirchen e.V. am Sonntag, 10.11.2019 den 38. Martinszug. Der Zug stellte sich in der Burgfreiheit auf, weil wegen Umleitungen die Aufstellung in der Pastorsgasse nicht möglich war. Das Wetter war für den Martinszug ideal, kalt aber trocken. Der Heimatverein hatte wieder vier Kapellen organisiert, die sich im Zug gleichmäßig verteilten.
Mit dem Glockenschlag 18:00 Uhr setzte sich der Zug, angeführt von der Polizei, motorisiert und zu Fuß in Bewegung. Den eigentlichen Zug eröffneten traditionsgemäß die Show Trompeten MG-Odenkirchen gefolgt von der Kolping mit der Großfackel von St. Laurentius und St. Martin, in diesem wie im letzten Jahr Sven Menze, auf seinem Schimmel mit der Begleiterin Sonja Kraus von der Reitschule Krings. Die Jungfeuerwehr mit Fackeln begleiteten St. Martin. Den Reigen der Schulen führte in diesem Jahr mit starker Beteiligung das Gymnasium Odenkirchen an. Es folgten die Schulen KGS Bell, Hauptschule Kirschhecke, Astrid Lindgren Schule und die Realschule, wobei jeweils Kapellen die üblichen Martinslieder spielten.
Den Abschluss bildeten die Johanniter.
Der Zugweg führte von der Burgfreiheit, zur Burgmühle, Ruhrfelder Straße, Straßburger Allee, - hier findet die Illumination des Badhotelweihers statt - Jülicher Straße, Klinkenbergstraße, Von-der-Helm-Straße, Burgfreiheit, Mülgaustraße bis zum Gelände unterhalb des Städt. Altenheim Am Pixbusch, wo die Schlussfeier stattfand.
Die Teilnehmer und auch Zuschauerzahl übertrafen die schon hohen Erwartungen des Heimatvereins um ein vielfaches, denn beim größten Martinszug in Mönchengladbach waren wieder einige Tausend Kinder und Erwachsene im Zug und an den Straßenrändern. Es war mit Sicherheit einer der größten Martinszüge in Odenkirchen seit Jahren.
Wie in den Jahren vorher waren auch alle bei den Schulen vorhandenen Großfackeln wieder im Zug vertreten und viele Schulen hatten wieder mit den Kindern neue Fackeln gebastelt.
Entlang des Zugweges hatten einige Häuser die Fenster mit Lampions und Kerzen geschmückt. Ein Höhepunkt war wie immer die bengalische Beleuchtung am Badhotelweiher.
Pünktlich erreichte der Martinszug den Platz vor dem Altenheim Am Pixbusch, wo das Martinsfeuer bereits von der Feuerwehr entzündet brannte und immer größer wurde.
Bei der Begrüßung dankte der Vorsitzende des HVO, Werner Scholz, allen die mitgewirkt haben diesen Zug überhaupt möglich zu machen und den Sponsoren. Ein besonderer Dank galt heute der Polizei, den Johannitern, der Feuerwehr, den Schulleitungen und Lehrern, die sich beteiligten und die Kinder mobilisiert haben.
Der Vorsitzende wies auf den Lebenslauf des Martinus hin, der 316 geboren und als Bischof von Tours am 11.11.397 gestorben ist. Bei seiner Beerdigung gab es einen großen Fackelzug und diese Tradition hat sich bis heute erhalten.
Nach dem gemeinsamen Lied: „Laterne, Laterne, Sonne Mond und Sterne . . .“ wurde die Martinsgeschichte gekonnt von drei Schülerinnen des Gymnasiums Odenkirchen vorgetragen.
Während des Vortrages warf St. Martin dem frierenden Bettler (Toni Brenner) einen Teil seines Mantels zu.
Zum Abschluss der Feier, auf das Feuer hatte die Freiwillige Feuerwehr nochmals Holz nachgelegt, ritt St. Martin mehrmals um das Feuer. Alle Kapellen spielten nochmals das Martinslied und viele sangen kräftig mit.